DIALOGISCHE ÄSTHETIK IM ANTHROPOZÄN
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"Unser  Erleben  der Wirklichkeit ist eine Wertrealisierung, ins Gute oder ins Schlechte.
Es ist eine Werterfahrung. Ihr Hauptanliegen ist: Paß gut darauf auf, hier ist etwas, das wichtig ist.“

Alfred N. Whitehead
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THEMA

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die „zivilisierte“ Menschheit die Erde und den Kosmos bis in ihre letzten Winkel durchleuchtet und dabei alles Leben berechnet, benutzt, ausbeutet, kopiert, verwandelt und zerstört. Vielleicht ist dies ja der Gang der Dinge und künftige  transhumanistische Wesen werden – in perfekter Autonomie der Simulation gänzlich hingegeben - dem verloren gegangenen lebendigen Reichtum der Erde noch ein wenig Sentimentalität zuschreiben (der Vollständigkeit halber und mit einem beinahe realistischen Anschein von Gefühl).

Was aber, wenn Menschen noch ganz andere, wirklich lebendige Potenziale in sich tragen? Wäre es nicht ein Scheitern geradezu kosmischen Ausmaßes, wenn die universellen Potenziale des Menschen und die beseelte Natur nicht einmal wahrgenommen (wiederentdeckt?) würden und die Menschen aus bloßer Ignoranz, Arroganz und Gier zu technisch-biologischen Mischwesen transformieren oder gar aussterben und unzählige Lebensformen mit sich in den Tod reißen?

Die Dialogische Ästhetik im Anthropozän erkundet - zur Anbahnung und Förderung post-anthropozäner Verhältnisse - in transdisziplinären Begegnungsräumen menschliche Dimensionen der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens und Handelns auf diesem vom Menschen misshandelten Planeten. Es geht um die Würdigung der leiblich-geistigen Sinne und die im gemeinsamen Austausch erwachsende Wahr-Nehmung unserer ureigensten Möglichkeiten.

Dialogische Ästhetik will der Welt im Innen und Außen nachspüren und auf den Grund gehen. Sie will erfahren und verstehen, was wir von Herzen und gemeinsam mit der nichtmenschlichen Mitwelt fühlen, wissen und tun (können). Sie engagiert sich für Mitmenschlichkeit und die Rettung der beseelten und unendlich geschundenen Leiber der nichtmenschlichen Mitwelt.

Diese künstlerische Forschung ist ein Versuch, in der gelebten Berührung von Mensch und Natur ein post-antropozänes Wahrnehmen, Verstehen und Wirken auf dialogische Weise zu entfalten.

Sie versteht sich als Beitrag und Impuls für eine friedliche, l(i)ebenswerte, gedeihliche, schöpferische und sinnliche Zukunft in Gemeinschaft aller lebenden Wesen auf unserem Planeten.

Kontext:

Blueprint 9: Educational Transformation
7 Transformative Learning Perspectives for Regeneration and Thrivability, 2021
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